Die Techniken, Themen und Motive meiner Arbeiten sind vielfältig. Im folgenden finden Sie eine Auswahl von Bildern nach Techniken und Sujets.
Seit mich die Malerei gepackt hat, sind Vögel eines meiner beliebtesten Motive. Wieso? - Keine Ahnung.
Ausschnitt aus "Paradiesvogel", Mischtechnik, LiFe 2007
Original in Privatbesitz, Foto Lioba Feld
Vielleicht liegt es daran, dass ich sie anrührend finde und witzig und dass sie so schön bunt sind. Möglicherweise kommt es auch daher, dass sie sich besonders dazu eignen Zwischen-(Mensch)-Vogeliges darzustellen.
"Vier schräge Vögel", Aquarell / Tusche, LiFe 2007
24 cm x 32 cm, Foto Robert Wilken
Original in Privatbesitz
Oder ich male sie immerzu, weil sie in mir die Sehnsucht nach Freiheit wecken und weil ich mich ihnen verwandt fühle.
Wenn ich sie fliegen sehe, kann ich das köperlich spüren - so als flöge ich mit ihnen.
"Alle meine Entchen" - oder "Entenflug", Mischtechnik
LiFe 2005, Original in Privatbesitz, Foto Lioba Feld
"Geheuer" sind wie kleine Kobolde, einige in Menschen oder Tiergestalt, die über's Blatt huschen. Die ersten sind 1989 auf einer meiner vielen Reisen in die Bretagne entstanden. Sie waren eine spontane Antwort auf die Eindrücke und Empfindungen in dieser eigentümlichen Landschaft.
"Silvesterparty", Aquarell/Tusche LiFe 2016
Original auf Anfrage erhältlich, Foto Lioba Feld
In einem Wechselspiel von Tuschezeichnung und Aquarell haben die skurilen Wesen ihren Weg auf's Blatt gefunden. Seither spuken sie in den unterschiedlichsten Formen durch meine Bilder. Einige sind licht und hell. Das sind die "Tag-Geheuer".
"Tierisches", Aquarell/Gouache/Tusche, Life 2017
Foto Robert Wilken, Original in Privatbesitz
Es gibt allerdings auch die "Geheuer der Nacht", die aus der Dunkelheit auftauchen. Sie zeigen sich ebenfalls oft bei der Arbeit mit Aquarell und Tusche. Geheuer entwickle ich aber auch aus anderen Materialien, wie zum Beispiel bei dieser Hinterglasmalerei.
"Geheuerlich", Mischtechnik auf Acrylglas, Life 2007
Original in Privatbesitz, Foto Lioba Feld
Neben der Farbe liebe ich die Arbeit mit dem Stift, der mir einen ganz anderen Widerstand gibt als ein Pinsel oder Mallappen und mit dem eine sehr direkte Übertragung von Ideen, Gedanken, Emotionen oder Empfindungen möglich ist.
"Kopf", Sepia auf Monotopie, LiFe 2020, ca. 20 cm x 20 cm,
Original auf Anfrage, Foto Lioba Feld
Eine besondere Form des Ausdrucks habe ich in der Kombination von Zeichnung und Farbe als Monotopie gefunden.
Ausschnitt aus "Tagträume", Kohle auf Monotopie, LiFe 2020
Original ca. 22 cm x 30 cm, Original auf Anfrage,
Foto Lioba Feld
Auf meinen täglichen Spaziergängen fotografiere ich gerne.
Dabei geht es mir vor allem um die bewußte Wahrnehmung. Mit der Kamera sehe ich ganz andere Dinge als ohne. Hin und wieder arbeite ich nach oder mit einem meiner Fotos, wobei mir die Malerei ohne Fotos meistens leichter von der Hand geht.
"Billerbeck, Gantweg", Aquarell/Grafit, LiFe 2016, 10 cm x 20 cm
Original in Privatbesitz, Foto Lioba Feld
"Feierabend", Mixed Media, LiFe 2009, 60 cm x 80 cm
Foto Robert Wilken, Original in Privatbesitz
"Am Fenster", Mixed Media, LiFe 2011, 41 cm x 19 cm
Foto Robert Wilken, Original in Privatbesitz
Jeder Kristallglaswürfel ist mit drei aufeinander abgestimmten in Acryl gemalten Originalbildern bestückt. Sie ergeben im Zusammenspiel ein dreidimensionales Bild und eine einzigartige Miniaturfarbenwelt. Das Kristallglas des Würfels bricht das Licht und lässt einen förmlich eintauchen in eine magische Welt .
diese oder ähnliche Würfel sind auf Anfrage erhältlich, Fotos Lioba Feld
Für ein Kalenderprojekt zum Jahr 2012 mit dem Wiener Künstler Friedrich Kohaut, gewidmet Marc Chagall zu seinem 125igsten Geburtstag, habe ich eine Serie von Bildern "À Chagall" geschaffen, die nicht auf einzelne spezielle Arbeiten Chagalls zurückgehen, die aber von der Beschäftigung mit einer Vielzahl seiner Werke inspiriert sind.
"Cock", Mischtechnik, LiFe 2011, 50 cm x 70 cm
Foto Robert Wilken, Original in Privatbesitz
Die Bilder der Serie "Wiener Skizzen" basieren auf spontanen Zeichnungen, die ich 2007 während einer Wienreise angefertigt habe. Diese Skizzen habe ich Jahre später im Atelier in Billerbeck in kleinformatige Bilder mit Aquarell und Tusche auf Aquarellpapier umgesetzt. Sie spiegeln Eindrücke, Erlebnisse und Träume einer Wienreise.
"Mond", Serie Wiener Skizzen, Aquarell / Tusche, LiFe 2016,
Foto Robert Wilken, Original in Privatbesitz
"Baumwurzelgeheuer", Serie Wiener Skizzen
Aquarell / Tusche, LiFe 2016, Foto Robert Wilken
Original in Privatbesitz
Als Kind habe ich Blumen geliebt. In der Malerei spielten sie für mich lange Zeit keine Rolle. Das änderte sich erst, als ich über den eigenen Garten wieder mit ihnen in Kontakt kam.
"Miniaturserie Blumen", Aquarell, LiFe 2014
Original in Privatbesitz, Foto Lioba Feld
"Blaue Blume", Aquarell / Gouache, LiFe 2014,
Original in Privatbesitz, Foto Lioba Feld
"Farbklänge" arbeite ich meist in Gouache, Acryl oder Ölfarbe durch Mischen von deckenden Farben auf der Palette, oder durch Überlagerung von Farblasuren auf dem Malgrund. Es geht mir dabei um den Ausdruck bestimmter Stimmungen.
"Springtime", Acryl, LiFe 2009, 40 cm x 30 cm
Foto Robert Wilken, Original in Privatbesitz
Manchmal entstehen aus den zunächst abstrakten Formen Häuser und Stadtlandschaften. (Die Architektur läßt mich halt nicht los.)
Ausschnitt aus: "Stadt im Wasser.", Acryl, LiFe 2016
Foto Robert Wilken, Original in Privatbesitz
Ausschnitt aus: "Stadt im Wasser.", Acryl, LiFe 2016
Foto Robert Wilken, Original in Privatbesitz
Eintauchen in eine Landschaft, versinken, eins werden. Es gibt dieses Glück zum Beispiel bei einem Spaziergang am Meer. Analog dazu tauche ich in Farblandschaften, hole diese Empfindungen zurück und versuche sie auf Papier oder Leinwand sichtbar zu machen.
"Maritim 2", Gouache, LiFe 2017, 24 cm x 18 cm,
Foto Robert Wilken, Original in Privatbesitz
"Haus im Türkis", Gouache / Pastellkreide, LiFe 2017
Original in Privatbesitz, Foto Lioba Feld
Zu einigen Bildern schreibe ich Texte. Bilder und Texte entstehen gleichzeitig, nacheinander oder völlig unabhängig voneinander.
"Waldfrau" Aquarell / Tusche, LiFe 1990, 18 cm x 13 cm
Original in Privatbesitz, Foto Lioba Feld
Die Waldfrau
eines Tags um Mitternacht bin ich plötzlich aufgewacht,
setze mich im Bette auf, fliege gar zum Fenster raus
über Wiesen, über Felder, über Hügel und auch Wälder
bis hinab ins tiefe Tal, wo ich war so manches Mal.
Dann darüber in dem Wald heller Klang von Stöckchen hallt
klingen froh und munter und ich seh darunter
eine Waldfrau bunt und heiter Reisig sammeln und auch Kräuter
auf der Lichtung an dem Bach. Mondlicht glitzert hell
und wach
scheint ihr Lächeln ihm zurück.
Welch ein Glück!